Förderziele der Bürgerstiftung Schleswig-Holsteinische Gedenkstätten
Die Bürgerstiftung Schleswig-Holsteinische Gedenkstätten fördert Projekte und Initiativen des Gedenkens an den nationalsozialistischen Terror und damit thematisch und inhaltlich zusammenhängende Vorhaben, welche der Aufklärung und Forschung über Verfolgungs- und Vernichtungsmaßnahmen des nationalsozialistischen Staates dienen und eine darauf bezogene Vermittlungsarbeit, mit Blick auf die jüngeren und kommenden Generationen, leisten.
Die Stiftung fördert Projekte und Initiativen in den Bereichen:
- Bildung
- Forschung
- Gedenkstättenarbeit
Voraussetzungen für die Förderung
Förderberechtigt sind bestehende oder neu zu gründende Einrichtungen des Gedenkens an den nationalsozialistischen Terror und damit thematisch und inhaltlich zusammenhängende Projekte. Anträge sind in digitaler Form über das Antragsformular auf der Webseite einzureichen. Projekte, die eine Förderung erhalten, müssen besondere fachliche Standards erfüllen und über ein wissenschaftliches, didaktisches und pädagogisches Konzept verfügen, das die Geschichte des Ortes dokumentiert und präsentiert. Die Vorschriften für den Eigenanteil bei der Bürgerstiftung Schleswig-Holsteinische Gedenkstätten besagen, dass eine Alleinfinanzierung durch die Stiftung in der Regel ausgeschlossen ist und Eigenmittel oder Zuwendungen Dritter mit einzubringen sind. Das Hauptarbeitsgebiet der Stiftung ist die finanzielle Förderung von bestehenden Einrichtungen und Projekten, die sich an den formulierten Förderkriterien orientieren. Die Fördermittel sollen zu gleichen Teilen für Projektförderungen zum laufenden Betrieb und für inhaltlich und zeitlich begrenzte Projekte verausgabt werden.
Beispielprojekte der Bürgerstiftung Schleswig-Holsteinische Gedenkstätten
Die Bürgerstiftung Schleswig-Holsteinische Gedenkstätten hat eine Reihe von Projekten durchgeführt, die sich mit der Erhaltung und Vermittlung der Geschichte des Landes Schleswig-Holstein befassen. Einige Beispiele für Projekte, die die Stiftung unterstützt hat, sind:
- Die Sanierung und Erweiterung des Jüdischen Museums in Altona. Das Museum erzählt die Geschichte der jüdischen Gemeinde in Altona und bietet einen Einblick in das Leben jüdischer Menschen in der Region.
- Die Errichtung des Gedenksteins für die Opfer des Nationalsozialismus in Kiel. Der Gedenkstein erinnert an die Menschen, die während der NS-Zeit in Kiel verfolgt, deportiert und ermordet wurden.
- Die Durchführung von Führungen und Veranstaltungen in Gedenkstätten wie dem KZ-Außenlager Neuengamme. Diese Führungen und Veranstaltungen dienen der Vermittlung der Geschichte der Konzentrationslager und der Erinnerung an die Opfer.
Projekte im Ausland möglich?
Geförderte Themenbereiche
- Wissenschaft
- Sozialwissenschaften und Politologie
- Nationalsozialismus
- Demokratisches Staatswesen
- Politische Bildung
- Nationalsozialismus
- Andenken an Verfolgte, Kriegs- und Katastrophenopfer
- Andenken Kriegsopfer
- Nationalsozialismus