Die Förderziele der Stiftung Sächsische Gedenkstätten

Die Stiftung Sächsische Gedenkstätten unterstützt Gedenkstätten, Archive sowie andere Initiativen in freier Trägerschaft in Sachsen bei Projekten. Dabei steht das Andenken an Opfer der nationalsozialistischen Diktatur und der kommunistischen Diktatur im Fokus der Arbeit. Die geförderten Projekte sollen historische Orte erschließen, bewahren und Informationen vermitteln. Auf diese Weise sollen Bürger und Bürgerinnen angeregt werden, sich mit der deutschen Vergangenheit sowie den Themen Menschenrechte und Demokratie auseinanderzusetzen.

Die Förderhöhe richtet sich nach dem jeweiligen Projekt. Es können sowohl kleine als auch große Projekte umgesetzt werden (siehe Beispiele).

Voraussetzungen für die Förderung

Die Stiftung Sächsische Gedenkstätten vergibt Fördermittel an gemeinnützige Organisationen wie Gedenkstätten, Archive sowie andere Initiativen in freier Trägerschaft. Fördermittel können in der Regel nur an Organisationen in Sachsen vergeben werden. Projekte im Ausland erhalten keine Finanzierung.

Erstanträge von Organisationen sollten spätestens bis zum 31.01. des Vorjahres gestellt werden. Weitere Anträge können in der Regel bis spätestens zum 31.08. des Vorjahres eingereicht werden. Für nähere Informationen kann die Stiftung kontaktiert werden.

Das wird im Detail gefördert

Die Förderung erfolgt in Form eines finanziellen Zuschusses. Es können verschiedene Maßnahmen finanziert werden, so etwa:

• Errichtung und/ oder Betrieb von Einrichtungen
• Ausstellungen und andere Vermittlungsformate
• Maßnahmen zum Sammeln, Forschen & Bewahren
• Informations- und Bildungsangebote
• Presse- und Informationsmaterialien
• Veranstaltungen

Beispielprojekte des Programms

• Archiv Bürgerbewegung Leipzig e.V.: Erschließung eines Teilbestandes der Akten der Bundesgeschäftsstelle der VOS (rund 15.000€)
• Lern- und Gedenkort Kaßberg-Gefängnis e.V.: Unterstützung Errichtung und lfd. betrieb Gedenkstätte (250.000€)